muss muss muss – Kommt dir das bekannt vor?

Du wachst morgens auf und schon geht es los. Was steht alles an? Was muss alles erledigt werden?

Deine ToDo-Liste erscheint vor deinem geistigen Auge.

Du bist noch gar nicht richtig wach und fängst an dich gestresst zu fühlen.

Und dann geht der Tag so weiter, wie er begonnen hat. Ich muss noch einkaufen, ich muss noch putzen, ich muss mit dem Hund Gassi gehen, ich muss noch das Geschenk für die Oma besorgen, ich muss noch den Brief wegschaffen, der Chef wollte noch dies und das erledigt haben. Ich muss noch Essen kochen, das Hemd für den Mann bügeln, bei der Nachbarin Blumen gießen, da sie um Urlaub ist….abends liegst du im Bett, hundemüde und kaputt, bist froh, dass der Tag geschafft ist.

Und das nennt sich jetzt leben?

Das hatte ich mir irgendwie einmal ganz anders vorgestellt. Und bei diesem ganzen Stress, soll ich ganz entspannt schwanger werden?

Wir Frauen sind immer erst für alle anderen da und irgendwann, wenn überhaupt, für uns selbst. Alle sind zufrieden und glücklich, sagen, wie toll wir das alles machen, aber du fühlst dich unzufrieden, leer, zunehmend ausgebrannt und dann noch dieses Kinderwunsch Thema. Du machst alles, probierst alles, was dir gesagt oder empfohlen wird, aber es klappt einfach nicht. Bei mir war es so. Ich habe gemacht und getan und nichts passierte, außer, dass ich immer gestresster, unzufriedener, trauriger gefühlt habe. Und es ist halt nichts passiert.

Bis zu dem Punkt, als ich mich angefangen habe zu fragen, was ich da eigentlich mache. Und für mich entschieden habe, dass damit jetzt Schluss ist. Schluss mit perfekt sein müssen, mit muss muss muss, Schluss mit dem ganzen Stress, denn wie soll ich schwanger werden, wenn ich die ganze Zeit im Stress bin?  Ich habe festgestellt, dass man tatsächlich sehr wenig muss. Und das auch nichts passiert, wenn man Dinge mal liegen lässt. Es gibt sogar ganz paar Sachen, die sich tatsächlich von allein erledigen. Probieres es gerne einmal aus, ich habe es bis dahin selbst für einen Mythos gehalten.

Und ich habe angefangen mich und meine Bedürfnisse wichtig zu nehmen. Und nein, das bedeutet nicht, dass man anderen keinen Gefallen mehr tut oder nun komplett die Ego-Schiene fährt, falls die das gerade in den Sinn gekommen sein sollte.

Ich habe angefangen mir Gutes zu tun. Mir Zeit für mich und Entspannung eingeräumt. Ein ganz anderes Lebensgefühl ist entstanden. Eine ganz neue Lebensqualität. Das hat mit dazu beigetragen, dass ich mich so gut wie lange nicht gefühlt habe und zack….schwanger.

Weil ich wirklich loslassen konnte. Ich keinerlei Erwartungshaltung mehr hatte. Ich das Leben wieder geliebt habe, so wie es war. Ich aufgehört hatte, mein ganzes Lebensglück an das Kind zu hängen. Es dafür verantwortlich zu machen. Was war das auch für eine enorme Belastung für den kleinen Schatz.

Und das kannst du genau so.

Falls dich der Alltagstrott ganz sehr festhält und du aus der muss-muss-muss Nummer bisher allein nicht raus gekommen bist, dann hole dir gerne Unterstützung und vereinbare ein kostenloses Kennlerngespräch. Gemeinsam geht’s leichter und macht viel mehr Spaß.

Herzlichst Marlen

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